Pitfall! im Test

Atari 5200
Wie heißt Ataris bekanntester Spielheld? Ihr kennt keinen? Versucht es nochmal. Okay ein kleiner Tipp: Der Held war aus dem Hause Activision. Schon eine Idee? Natürlich! Es ist Pitfall Harry! Genau dieser erforscht wieder einmal bisher unberührte Teile des Dschungels auf der Suche nach wertvollen Schätzen. Die Welt war auf dem Atari 2600 nicht groß genug, deshalb erkundet er jetzt das Atari 5200 und wir haben ihn ein wenig dabei begleitet.
Ach was war es nicht eine schöne Zeit sich mit Harry in Pitfall! auf dem Atari 2600 mit zahllosen Schätzen zu bereichern. Da dieses Erlebnis für Tausende von Spielern mehr als prägend war, war es wohl nur eine Frage der Zeit bis Harry auch seinen Weg auf das Atari 5200 findet. Dabei ist seine Mission die gleiche, wie auf der Ur-Konsole: Mit einem Polster von 2000 Punkten und einem Zeitlimit von 20 Minuten im Nacken hüpft man mit unserem Helden kreuz und quer durch den Dschungel um während des Zeitlimits so viele wertvolle Schätze wie möglich aufzusammeln, die das Konto um jeweils 4000 Punkte aufstocken.


Dass der Weg durch das Gestrüpp nicht gerade ein Spaziergang ist, werden Experten wohl bereits wissen. Auf seiner Reise überquert er von Krokodilen bewohnte Tümpel, weicht rollenden Baumstämmen aus und springt über gefährliche Kreaturen wie Schlangen und Skorpione hinweg. Hier ist die Sportlichkeit des Helden nur von Vorteil. Bewegt wird dieser über den Analogstick und mit Druck auf einen der Feuerknöpfe springt dieser in die Luft. Wie bekannt sein dürfte, zentriert sich der Analogstick des Atari 5200 Controllers nicht selbst und so kann es bei Hüpfpassagen, die gutes Timing und Kontrolle erfordern, beispielsweise das Springen auf die Köpfe der Alligatoren, etwas heikel werden und nach einiger Zeit etwas an den Nerven kratzen. Zwar besitzt man zu Anfang des Spiels drei Leben, die aber an Hand der vielen Gefahren auch schnell wieder weg sein können.

Offensichtlich wurde an dem bekannten Spielprinzip nichts geändert, ebenso auch auf der technischen Seite, was doch etwas verwunderlich ist. Bei der Atari 5200 Version wurden die selben Sprites wie beim Atari 2600 Original verwendet, sowie die selben Soundeffekte. Einzig die Hintergründe wurden etwas verbessert, was sich aber nur wenig auf das Spiel selbst auswirkt. Hier hätte man wohl deutlich mehr aus der Hardware herausholen können.

Michael meint:

Michael

Es hat schon einen Grund, warum die Atari 5200 Version von Pitfall! nicht so populär ist wie am Atari 2600. Der Unterschied ist einfach zu gering. Nur marginale grafische Unterschiede und die unpräzise Steuerung, bedingt durch den Controller, verderben etwas den Spielspaß. Interessant ist auch zu erwähnen, dass die Cartridge nicht auf einer Atari 5200 Konsole läuft, die nur zwei Controllerports hat. Kurzum: Fans des Spiels sollten bei der Atari 2600 Version bleiben, weil diese einfach deutlich mehr Spaß macht. Weniger ist manchmal eben doch einfach mehr. 

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Pitfall! Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode NTSC-US
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit seit 1984
Vermarkter Activision
Wertung 6.2
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