Tekken: Dark Resurrection im Test
Ein Blick auf die Spielmodi offenbart den primären Storymodus, der in Standbildern, Ingame und Rendersequenzen die Geschichte jedes Kämpfers behandelt. Wer auf solcherlei Ballast keinen Wert legt, darf sich auch in kurzweiligen Time Attack, Survival, Team Battle oder Arcade-Modes vergnügen. Training und freispielbare Extras runden das Angebot ab. Multiplayer-Enthusiasten treten im Ad-hoc-Modus gegeneinander an, ein Online-Mode hat es leider nicht auf die UMD geschafft.
Immerhin bietet euch Tekken Dark Resurrection die Möglichkeit verschiedene Spielerprofile aus dem Internet zu saugen und ein eigenes hochzuladen. Diese imitieren den jeweiligen Zocker und sollen so die KI menschlicher wirken lassen. Die Bonus-Spiele des großen PS2-Bruders fielen leider der Schere zum Opfer, PSP-Besitzer müssen sich mit dem leidlich spaßigen Bowling-Modus zufrieden geben.
Wirklich beeindruckend fällt die Optik des Hosentaschen-Tekkens aus. Zwar mussten im Vergleich zum Spielhallenoriginal einige Polygone subtrahiert und Texturen aufgeweicht werden, insgesamt bietet Dark Resurrection jedoch extrem viel Eyecandy. Geschmeidige Animationen, farbenprächtige Texturen, detaillierte Models und abwechslungsreiche Arenen, kaum ein PSP-Titel kann sich mit dieser grafischen Güte messen.
Kai meint:
Positiv
- Beeindruckende Grafik
- Extrem umfangreich
Negativ
- Schwammige Steuerung
- Kein Online-Play
Userwertung
Tekken Dark Resurrection ist ein fantastisches Game. Grafische Oberklasse. Spielerische Oberklasse. Zwar ermöglicht das störrische PSP-Digitalkreuz keine punktgenaue Steuerung wie bei der PS2-Variante, hierfür kann man den aber den Entwicklern keinen Vorwurf machen. Derzeit gibt es faktisch kein besseres Hosentaschen-Beat’em Up. Kaufen!