Terminator 2: Judgment Day im Test

GameBoy
"Am 29. August 1997 endeten 3 Milliarden Leben. Die Überlebenden des nuklearen Feuers nannten den Krieg den 'Tag des jüngsten Gerichts'. Sie überlebten nur, um sich einem neuen Albtraum gegenüber zu sehen: Dem Krieg gegen die Maschinen!"
Es war der erste Kinofilm, der die 100Mio-Marke der Produktionskosten überstieg. Und genau wie heutzutage, versuchen die Firmen auch über das lizenzierte Vertreiben von Videospiel-Software diese Unkosten wieder einzutreiben. So geschah es also auch mit dem Krieg der Menschheit gegen die Maschinen.



Bei der GameBoy-Version startet ihr den Kampf im zerstörten Los Angeles des Jahres 2029. Dort müsst ihr zuerst die Generatoren in einer bestimmten Reihenfolge zerstören, um das Schutzschild rund um das Computernetzwerk 'Skynet' zu deaktivieren. Dabei stellen sich euch massig Terminator und Flying Hunter Killers in den Weg. Habt ihr das Schutzschild zerstört, steht nur noch ein kleiner Endgegner vor dem Erreichen von Skynet. Dort müsst ihr euch einen Weg zum Ausgang bahnen. Natürlich geschieht dies abermals nicht ohne Gegenwehr, zudem laden die verwinkelten Gänge zum Verlaufen ein.

Habt ihr den richtigen Ausgang gefunden und seid noch am Leben, heißt es in Level 3 die Gehirnzellen anstrengen, um einen Terminator umzuprogrammieren, damit ihr ihn in das Jahr 1994 schicken könnt, um John Connor zu retten. Ihr seht nun in 3 aufeinanderfolgenden Runden 3 Schaltpläne, deren Kabel teilweise gebrochen sind. Innerhalb eines Zeitlimits heißt es nun, die Kabel alle wieder zu fixen, damit der Strom im Terminator-Gehirn wieder ungestört fließen kann.





Hört der Aluminum-Koloss auf eure Befehle wird er ins Jahr 1994 verfrachtet, wo er auch sofort John Connor vor dem bösen T-1000 retten muss. Dies begeht er standesgemäß auf einer Harley, mit der er und der Junge vor dem T-1000 flüchten, der sie mit einem Truck verfolgt. Während ihr Reifen und Tonnen ausweicht, solltet ihr nicht vergessen, den Truck zu Klump zu schießen, denn nur dann gelingt euch das Weiterkommen in Level 5.

Dort heißt es dann, in das Cyberdyne-Gebäude einzudringen, um die Chips und den Arm des ersten Terminators zu entwenden. Im Grunde genommen ist es das selbe Spiel wie in Level 2.
Als großes Finale dürft ihr den T-1000 in der Stahlschmelze mittels Pump-Gun und Granatwerfer in das flüssige Metall befördern. Hasta la vista, Baby.



Das war es auch schon. Aber nicht, dass ihr denkt, es wäre schnell durchgespielt. Denn größter Minus- und zugleich Pluspunkt des Spiels ist der oberharte Schwierigkeitsgrad, der einzig und allein auf der Tatsache beruht, dass ihr für das komplette Spiel ohne Speicherpunkte nur einen einzigen Lebensbalken zur Verfügung habt. Zudem kann das Spiel ebenso zu Ende sein, wenn ihr den Terminator nicht richtig umpolen könnt.

Denn obwohl die Grafik schon damals keinen vom Stuhl riss, der Sound nur minimal richtigen Anklang findet und sich das Gameplay doch als arg begrenzt darstellt, legt man das Spiel nicht eher aus der Hand, bis man den Nachspann gesehen hat. Und das werden evtl. nicht die meisten von euch. Ich habe damals wie heute Tage gebraucht, um durchzukommen.

"Die unbekannte Zukunft rollt auf uns zu. Und zum ersten mal sehe ich ihr mit einem Gefühl der Hoffnung entgegen. Denn wenn eine Maschine, ein Terminator, den Wert des Lebens schätzen lernen kann, dann können wir es vielleicht auch."

Jörg meint:

Jörg

Wir haben hier den oft typischen Fall des sogenannten Lizenzmülls, der aber auf seine ganz eigene Art und Weise doch nicht aus der Hand gelegt werden will. Wer den Film und die Thematik mag, kann durchaus mal einen Blick riskieren, sollte aber vor dem harschen Schwierigkeitsgrad gewarnt sein. 

Dominic meint:

Dominic

Alle Testartikel und Ratschläge von Freunden habe ich in den Wind geschossen, weil ich unbedingt selber den Terminator spielen wollte um John Conner vor dem bösen T1000 zu retten. Nach langer Suche auf Flohmärkten in meiner Umgebung wurde ich mit dem Fund der Cardridge "belohnt". Und was ist der Dank? Grottiger Schwierigkeitsgrad, keine Continues, Grafik aus der Steinzeit und ein Spielmechanik, die das Konzept des Filmes in keiner Zeit nutzt. Sorry, dass ich es so klar sagen muss, aber Termintator 2 ist einfach scheiße! 

Positiv

  • Filmlizenz!
  • Verpackung sieht gut aus

Negativ

  • Hoher Schwierigkeitsgrad
  • Präsentation unter jedem Niveau
  • Keine Checkpoints oder Passwortsystem
Userwertung
6.2 2 Stimmen
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Terminator 2: Judgment Day Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 1991
Vermarkter LjnLtd_
Wertung 3.2
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